Wir als Schüler Union Chemnitz haben Verständnis für die Schließung der Schulen während der ersten Corona-Welle. Es war richtig, bei diesem neuartigen Virus Vorsicht vor Nachsicht walten zu lassen. Allerdings gab es massive Probleme im Umgang der Schulen den Schülern gegenüber. Die Entscheidung, die Schulen schnellstmöglich wieder zu öffnen, war aus unserer Sicht daher die richtige Entscheidung. Durch den neu aufgenommenen Präsenzunterricht konnten Lehrkräfte und Schüler wieder halbwegs den normalen Schulbetrieb aufnehmen, ohne von den oben genannten Probleme berührt zu werden. Trotzdem gab es auch hier Schwierigkeiten bei der Durchführung der Hygienemaßnahmen. Im Moment befinden wir uns mitten in der zweiten Welle. Die Fallzahlen steigen bundesweit stark an. So erreichen die Infektionszahlen fast täglich einen neuen Rekordwert. Aus einzelnen Hotspots ist ein deutschlandweiter Flächenbrand geworden. Wir unterstützen deshalb auch die neuen Maßnahmen der Bundesregierung und der Regierungen der Bundesländer. Oberstes Gebot sollte im Bildungswesen natürlich sein, dass keine „weißen Corona-Jahrgänge“ entstehen und die Chancengleichheit erhalten bleibt. Wir sind uns natürlich bewusst, dass Schülern, Lehrern und Eltern noch harte Monate bevorstehen. Doch wenn wir richtig mit der Situation umgehen, können wir das schaffen! Schließlich bleibt uns auch nichts anderes übrig, als mit bestem (Ge-)Wissen dieser Krankheit entgegenzuwirken.
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